Sicherer Urlaub am Strand
Die Eltern entspannen beim ausgiebigen Sonnenbad – die Kinder bauen Sandburgen. Ganz so ungefährlich idyllisch ist der Familienurlaub an der wunderschönen Ostseeküste nicht, vom möglichen Sonnenbrand einmal abgesehen. Kinder benötigen Aufsicht! Wenn sie in Wassernähe spielen, könnten sie auch direkt ins kühlende Nass gehen. Hier wird es gefährlich. Wenn ein Kind – auch im sehr flachen Wasser – unglücklich hinfällt oder Probleme im Wasser bekommt, schreit oder strampelt es nicht. Es ruft nicht um Hilfe, sondern ertrinkt still und leise. Daher sollten Eltern immer ein wachsames Auge auf die lieben Kleinen haben.
Nach Verkehrsunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Selbst mit bestandenem „Seepferdchen“ sind Kinder jedoch keine geübten Schwimmer. Eltern überschätzen dies oft. Erst das Jugendschwimmabzeichen in Bronze – früher „Freischwimmer“ genannt – beweist sicheres Schwimmvermögen.
Hilfreich für das Urlaubsglück ist daher der Besuch von durch Rettungsschwimmer bewachten Strandabschnitten. Dies entlässt Eltern aber keinesfalls aus der Pflicht, sich um das Wohl und die Sicherheit der lieben Kleinen zu kümmern.
Schwimmtiere und Luftmatratzen sind zum Spielen am Strand geeignet, jedoch nicht zum Schwimmen im Meer. Durch Strömungen oder plötzlich einsetzenden ablandigen Wind könnten Kinder aufs offene Meer hinausgetrieben werden. Tatsächliche Schwimmhilfe bieten Schwimmflügel aus solidem Material, mit mindestens zwei Luftkammern für jeden Arm. Die Sicherheitsventile sollten versenkbar sein. Das GS-Prüfzeichen gibt weitere Sicherheit.
Auch wenn Barfußlaufen gut tut sollten Kinder beim Buddeln und Burgenbauen am Strand spezielle Badeschuhe tragen. Im Sand können sich scharfe Muschelsplitter, Scherben oder Plastikteile verbergen. Beim Baden in einigen Seen sind im Uferbereich ebenfalls spitze Steine oder nicht sichtbare weggeworfene Gegenstände versteckt. Daher sollten auch Erwachsene am besten leichte Schuhe tragen.
Sonne tut gut – wenn man geschützt ist. Kinder sollten neben entsprechendem Sonnenschutz auch durch einen Sonnenhut, Sommerhüte mit längerem Nackenschutz, Strandmuschel oder Sonnensegel vor Sonnenbrand bewahrt werden. So steht dem Urlaubs-Sommer-Glück nichts mehr im Wege.
Die Unfallkasse MV ist als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Bestandteil der Sozialversicherungen in Deutschland. Schülerinnen, Schüler, Kita-Kinder, Lehrerinnen und Lehrer staatlicher Schulen sowie Angestellte und ehrenamtlich Tätige der öffentlichen Verwaltung oder öffentlicher Unternehmen sind in der Unfallkasse MV versichert. Die Beiträge hierfür werden vom Land, den Gemeinden und den Unternehmen getragen. Für die Versicherten besteht Schutz auf dem Weg zur Schule oder der Kita, dem Amt sowie während des Unterrichtes und Dienstes, in den Pausen oder auf Klassenfahrt. Der Schwerpunkt der Unfallkasse MV liegt auf der Prävention und damit der Verhinderung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.
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