Sicher turnen, klettern, toben mit der richtigen Sportbrille
Einkaufstipps für Eltern
Schwerin, 21.08.2017
Kinder, die Sport treiben, schulen ihre Motorik, steigern ihr Reaktionsvermögen und powern sich richtig aus. Dabei müssen und sollen sie alle Sinne nutzen – und eben auch eine Brille tragen, wenn eingeschränktes Sehvermögen dies erfordert. Doch woran erkennen Eltern eine gute Sportbrille, die einiges aushält – auch dann, wenn es, wie bei den Ballsportarten, einmal etwas ruppiger zugeht?
„Bruchsichere Kunststoffgläser, die ein großes Blickfeld bieten, sind ein wichtiges Kriterium. Dabei muss die Gläsereinfassung gewährleisten, dass die Gläser im Ernstfall nach außen herausfallen, das heißt: vom Auge weg“, sagt Sebastian Körner, Geschäftsführer der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern.
Wie die Gläser sollte auch das Gestell aus Kunststoff sein – leicht und ohne scharfe Kanten. Ein Sicherungsband und/oder weit um das Ohr reichende Brillenbügel sorgen dafür, dass die Brille eng am Kopf anliegt. Polster sind an den Stellen wichtig, wo die Brille mit dem Kopf in Kontakt ist und wo ein Aufprall wehtun kann. Das sind insbesondere Nasenrücken, Schläfen und der Bereich hinter den Ohren. Aus hygienischen Gründen sollten die Polster austauschbar sein.
Ausschluss vom Sportunterricht ist möglich
Kinder, die ihre Brille nicht tragen, können vom Sportunterricht ausgeschlossen werden, denn die Gefahr ist zu groß, dass das Kind ein Hindernis oder einen Mitspieler nicht rechtzeitig erkennt – das steigert die Gefahr für Augen- und Gesichtsverletzungen. Gleichzeitig geht der Spaß an der Bewegung gegen Null.
Bei der Unfallkasse MV sind rund 145.000 Schulkinder unfallversichert. Der Versicherungsschutz ist kostenfrei. Weitere Informationen rund um die gesetzliche Schülerunfallversicherung gibt es unter www.uk-mv.de.
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