Drachensteigen mit Spaß und Sicherheit

Herbstzeit - Drachenzeit! Damit der Spaß beim Drachensteigen nicht in Tränen endet, sollten Kinder und Erwachsene einiges bei dem bunten Herbstvergnügen beachten.


Die Leine sollte kürzer als 100 Meter sein. Soviel beträgt die maximale Flughöhe für übliche Drachen. Eine kürzere Schnur lässt sich außerdem leichter handhaben. Die Nähe von Hochspannungsleitungen, Flughäfen und Menschenmengen sollte beim Drachensteigen vermieden werden, dies ist aus Sicherheitsgründen sogar verboten.

Kinder sollten beim Drachensteigen immer beaufsichtigt werden, da die Kleinen noch nicht alle Gefahren erkennen. So sollte der Boden eben sein und keine Stolperfallen wie z.B. große Grasbüschel, Steine oder Klippen bieten. Bis zu einem Alter von 8 Jahren werden für Kinder nur einleinige Drachen empfohlen. Diese können die Kleinen wegen des geringen Auftriebs nicht so leicht mitreißen. Mit den Schnüren sollte aufgepasst werden, um Strangulationen zu vermeiden. Handschuhe helfen gegen wunde Hände durch Einschneiden der Schnüre. 

Zu Stromleitungen sollte ein Sicherheitsabstand von 500 Metern eingehalten werden. Wenn der Drachen doch einmal in eine Stromleitung fliegt, ist das lebensgefährlich. Auf keinen Fall sollte er dann eigenständig befreit werden. In diesem Fall die Schnüre sofort loslassen und den örtlichen Energieversorger informieren. Da ein sich in der Stromleitung verfangener Drache nicht nur lebensgefährlich ist sondern auch teuer werden kann, bitte lieber von vornherein die Nähe von Stromleitungen meiden. Ebenso sollte bei Gewitter kein Drachen steigen gelassen werden, da feuchte Schnüre Blitze ableiten könnten.

Damit der Drache wieder sicher zurück zur Erde kommt, die gespannte Schnur langsam wieder aufwickeln. Bei Lenkdrachen führt dieses Aufwickeln zu schwer kontrollierbarem Schlingern. Diese sollten langsam zum Boden hinabgleiten und dann gelandet werden.Wer sich an diese Tipps hält, kann zusammen mit etwas Windund Sonnenschein sicher einen goldenen Herbst mit viel Freude erleben.

Um das Wohl von Schülerinnen, Schülern, Kita-Kindern, Studinennen und Studenten sowie Lehrerinnen und Lehrerin staatlicher Schulen sowie Angestellten und ehrenamtlich Tätigen der öffentlichen Verwaltung und öffentlicher Unternehmen kümmert sich als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung die Unfallkasse MV. Die Beiträge hierfür werden vom Land, den Gemeinden und den Unternehmen getragen. Passiert ein Unfall auf dem Weg oder während der Arbeit, übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten für eine stationäre Heilbehandlung, Pflegekosten sowie notwendige Rehabilitationsmaßnahmen. Da Prävention besser ist als Reha, liegt der Schwerpunkt der Unfallkassenarbeit in der Verhinderung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Besichtigungen, Beratungen sowie zahlreiche Seminare helfen, Unfälle und berufsbedingte Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.

 

Pressemitteilung Drachensteig-Tipps

 

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