Jubiläen der Schülerunfallversicherung und UK MV
In der Kita beim Spielen, beim Lernen im Klassenzimmer oder bei Exkursionen, im Hörsaal: Kita-Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende sind in Mecklenburg-Vorpommern auf der sicheren Seite. Sie stehen unter dem Schutz der Schülerunfallversicherung, die in diesem Jahr ihr 50jähriges Jubiläum feiert.
„Damit wurde eine bis dahin bestehende Lücke für Sicherheit und Gesundheit der Kinder und Jugendlichen geschlossen“, so Sebastian Körner, Geschäftsführer der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern. Kommt es zu einem Unfall in der Schule, Kita oder Universität, übernimmt die Schülerunfallversicherung die Kosten für die Heilbehandlung. Auch die Wege zur und von der Bildungseinrichtung sind versichert.
Mit einer entsprechend den aktuellen Hygienebestimmungen angepassten Festveranstaltung beging die Unfallkasse im Garten des Schweriner Schleswig-Holstein-Hauses das 50. Jubiläum der Schülerunfallversicherung. In einem kurzweiligen Bühnenprogramm - moderderiert von Norber Bosse - wurde Partnern aus Vereinen, Verbänden, Organisationen und Ministerien für die langjährige Zusammenarbeit gedankt. Engagierte Mitglieder der Verkehrswacht Ludwigslust und Wismar und Umgebung wurden ebenso geehrt wie Kindergärtnerinnen der DRK-Kindertagesstätte „Vogelwäldchen“ aus Grabow. Diese hatten, wie zahlreiche weitere Kitas aus ganz MV, die Jüngsten intensiv auf den Schulweg vorbereitet. Seit 2010 wird hierfür der von der Landesverkehrswacht MV durchgeführte und von der Unfallkasse MV unterstützte „Schulwegorden“ verliehen. Auf der Bühne im Garten des Schleswig-Holstein-Hauses wurden außerdem die drei Hauptpreise unter allen teilnehmenden Kitas verlost; zwei Move-It-Boxen voller Spielgeräte und ein Gutschein im Wert von 1.000 Euro für Spiel- und Sportgeräte.
Beispielgebende Projekte zur Sicherheit von Schülerinnen und Schülern sind auch die in mehreren Landkreisen vorhandenen Bus-Schulen. Grundschüler lernen hierbei, wie sich bei den im Flächenland MV notwendigen Busfahrten zur Schule richtig verhalten wird; was ein „Toter Winkel“ ist und wie die Busfahrt für alle entspannt wird. Im Kreis Nordwestmecklenburg gibt es neben der Bus-Schule besonders engagierte Jugendliche ab der 9. Klasse, die als „Bus-Engel“ auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler während der Fahrten aufpassen. Zwei von Ihnen, Yakira Köpcke und Josefin Hoffmann, wurden bei der Veranstaltung geehrt.
"Durch intensive Präventionsarbeit wollen wir erreichen, dass es möglichst keine Schülerunfälle mehr gibt, weder auf dem Weg zu den Bildungseinrichtungen noch direkt vor Ort“, so Sebastian Körner. „Als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung ist unser Ziel die `Vision Zero´, eine Welt ohne Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten.“